Flexibles Arbeiten liegt im Trend.

Auf der ganzen Welt eröffnen mehr und mehr Unternehmungen ihren Beschäftigten die Option, remote tätig zu sein. Um ihnen dabei eine geschützte Kommunikation zu ermöglichen, ist die Verwendung von VPNs wesentlich. Wie ein Virtual Private Network sich auswirkt sowie welche Vorteile ihrer Verwendung verspricht, erfahren Sie in dem nachstehenden Blogbeitrag.

Egal, ob im Café, am Flughafen, in der Bürogemeinschaft oder im Home-Office: Mobiles Arbeiten ist nunmehr schon lange keine Utopie mehr. Fachmännisch umgesetzt ermöglicht es ebenso den Arbeitnehmern als auch den Betrieben gesteigerte Anpassungsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Effektivität.

Gem. dem Research- und Beratungsunternehmen Gartner (https://www.gartner.de/de ) werden bis Jahresende 2021 vermutlich 51 Prozent (https://www.gartner.com/en/newsroom/press-releases/2021-06-22-gartner-forecasts-51-percent-of-global-knowledge-workers-will-be-remote-by-2021) aller weltweiten White-Collar Worker von remote tätig werden. Im Wirtschaftsjahr 19 waren es noch 27 %. Darüber hinaus geht das Beratungsunternehmen (https://www.gartner.de/de ) davon aus, dass bis Jahresende 21 ungefähr 32 Prozent aller weltweiten Beschäftigten von remote arbeiten werden. Im Kalenderjahr 2019 waren es hingegen noch 17 %.

VPNON

Weiterhin veranschaulicht eine derzeitige Erhebung (https://www.logmein.com/de/newsroom/press-release/2021/flexible-work-is-here-to-stay-but-do-business-leaders-trust-employees-when-they-work-outside-the-office ) im Auftrag von LogMeIn (https://www.logmein.com/de ), dass flexibles Tätig sein für den Betriebserfolg und die Mitarbeiterzufriedenheit unverzichtbar ist. Ganze 62 Prozent der befragten Angestellten sind zufriedener, wenn sie flexibler arbeiten können. Darüber hinaus kann Remote Work und seine gelungene Umsetzung in Zukunft wesentlich sein, um Arbeitnehmer an einen Arbeitgeber zu binden.

Doch trotz all den Optionen und Möglichkeiten birgt die neue Remote-Businesswelt beachtliche Gefahren mit Blick auf die IT- Sicherheit.

Deshalb ist jede weiter durchgeführte IT-Sicherheitsmaßnahme, die unter anderem einen geschützten Remotezugriff auf Firmenressourcen, einen chiffrierten Datenverkehr oder etwa eine sichere Voice-over-IP-Telefonie beim mobilen Arbeiten gewährt, von Vorteil - wie z.B. die Verwendung eines virtuellen privaten Netzwerks (englisch: „Virtual Private Network“), kurz VPN.

Was ermöglicht ein VPN?

Bei einem VPN handelt es sich um ein digitales, in sich geschlossenes Kommunikationsnetz, welches das Web als Medium einsetzt und einen chiffrierten und zielorientierten Datentransfer zwischen 2 oder mehr Endgeräten erlaubt.

Zwischen den Beteiligten entstehen dabei über Verschlüsselungs- und Tunneling-Protokollen verschlüsselte Verbindungen, die die Sicherheit, Integrität und Authentizität der versendeten Daten gewährleisten sowie diese vor Einsicht, Änderung oder etwa Missbrauch durch Unberechtigte schützen.

Zu den praktischsten Verschlüsselungs- sowie Tunneling-Protokollen zählen:

• das Point-to-Point-Tunneling-Protokoll
• das Secure Socket Tunneling Protocol
• das OpenVPN-Protokoll
• das Layer 2 Tunneling-Protokoll und
• das Internet Key Exchange Version 2

 VPN Download

Virtual Private Networks: Arten, Qualitätsstandards und Protokolle!

Inzwischen kommen virtuelle private Netzwerke in zahlreichen Arbeitsbereichen zum Einsatz.
Je nach Einsatzumgebung müssen sie jedoch verschieden verwirklicht werden, um die Anforderungen an die digitale Absicherung einhalten zu können. 

Im Prinzip trennt man bei virtuellen privaten Netzwerken zwischen drei verschiedenen Typen:

1. Site-to-Site-VPNs

Mittels einem Site-to-Site Virtual Private Network können Unternehmen mehrere Betriebsstandorte, Filialen oder Niederlassungen untereinander vernetzen. Insofern sind Geräte wie Server, Netzwerkfestplatten wie auch VoIP-Gateways aus allen verbundenen Lokationen erreichbar. Bei einem Site-to-Site VPN schicken und erhalten die Endpoints üblichen TCP/IP-Traffic durch ein sogenanntes VPN-Gateway, das für die Chiffrierung wie auch die Einkapselung des ausgehenden Datenverkehrs verantwortlich ist. der Datenaustausch selbst wird anknüpfend über einen VPN-Tunnel über das Web an ein entsprechendes Ziel-Gateway gesendet, welches den Content dechiffriert und die Daten an den entsprechenden Endpunkt innerhalb des privaten Netzwerks forwarded.

2. End-to-Site-VPNs

Mit dem End-to-Site-VPN können Betriebe ihren Remote-Arbeitnehmern den Zugriff auf ihr Unternehmensnetzwerk bewilligen. Der VPN-Tunnel zum lokalen Computernetz wird durch den VPN-Client auf dem Endpoint des remote Beschäftigten hergestellt. Als Transportvehikel kommt das Internet zur Verwendung. Das erlaubt es den Arbeitnehmern, über einen beliebigen Zugang zum Internet auf das Firmennetz und dadurch auf File- sowie Email-Server, bzw. spezifische Unternehmensanwendungen, zuzugreifen. 

3. End-to-End-VPNs

Geschieht der Fernzugriff von einem Endpoint auf einen zweiten, spricht man von End-to-End-VPN. Das herkömmliche Einsatzszenario für diese Sorte der VPN-Connection ist Remote Desktop.
Zu beachten ist dabei, dass auf jeglichem Endpoint, das an das private Netzwerk angebunden ist, ein zugehöriges VPN-Protokoll eingerichtet sein muss, weil die Endpunkte direkt miteinander und nicht durch zwischengeschaltete VPN-Server bzw. Gateways verknüpft werden.

Welche sind die gewichtigsten Nutzen, die sich durch die Benutzung eines Virtual Private Network ergeben? 

Gegenwärtig benutzen zahlreiche Unternehmen virtuelle private Netzwerke, um ihre Firmenstandorte zu verbinden ebenso wie ihren Remote-Angestellten einen geschützten Zugriff auf die innerbetrieblichen Ressourcen und Applikationen des Unternehmens zu erlauben.

 VPN Netzwerk

Die Nutzeffekte sprechen für sich: Denn Virtual Private Networks können:

• 1. vor Ausschnüffeln sowie Identitätsdiebstahl schützen!
Durch die Benutzung eines VPNs können Unternehmungen Cyberattacken effektiv vorbeugen, weil der VPN-Client dafür sorgt, dass nur sichere Connections aufgerufen werden. Sollte eine VPN-Connection mal abbrechen, wird keine erneute Verbindung errichtet, die mitgelesen werden könnte.

• 2.sichere VoIP-Telefonie ermöglichen!
Speziell beim Remote-Work ist VoIP-Telefonie (Beachten Sie dazu auch unseren Beitrag …) ein Segen. Durch die Verwendung von VPNs können die Sprachpakete der Voice over IP-Kommunikation sicher über das Web übermittelt werden, wodurch eine abhörsichere Unternehmenskommunikation sichergestellt wird.

• 3. Datentransfer weiterer Endpoints gewährleisten!
Durch das flexible Arbeiten werden immer mehr End Devices -oftmals auch persönliche Devices der Mitarbeiter- in die Firmenprozesse einbezogen. Durch die Benutzung von VPNs können Betriebe die Sicherheitsrisiken, welche dabei auftreten, reduzieren und ihren Remote-Mitarbeitern eine verlässliche Datenkommunikation erlauben.

• 4. einen verlässlichen Traffic in öffentlichen Netzen gewähren!
Immer öfter benutzen Remote-Beschäftigte aus Bequemlichkeit öffentliche WLANs, welche von Hotels, Cafés oder anderen Hotspots offeriert werden. Unerfreulicherweise sind öffentliche Hotspots buchstäblich öffentlich und überhaupt nicht sicher. Durch den Einsatz von VPNs können Unternehmungen auch bei Benutzung öffentlicher Hotspots ihren Datenverkehr vor dem Aushorchen oder Ausspionieren schützen. 

Produktivität und Security beim mobilen Arbeiten gewährleisten!

Der aktuelle Situationsbericht IT-Sicherheit in Deutschland 2021 (https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Lageberichte/Lagebericht2021.pdf?__blob=publicationFile&v=3 ) des BSI (https://www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html ) verdeutlicht:
Die Bedrohungssituation ist bedenklich!

Darum wird es immerzu wichtiger sowohl den geschäftlichen als auch den privaten Datenverkehr vor unbefugtem Zugriff, Spionage sowie Manipulierung zu schützen.
Durchgesetzt hat sich hierbei ein komplettes und mehrschichtiges IT-Securitykonzept, welches neben modernen Antivirenprogrammen wie auch Firewalls der nächsten Generation auch den Einsatz von virtuellen privaten Netzwerken für die gesamte Datenkommunikation vorsieht.

 

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